Analvenenthrombose (äußere Hämorrhoiden)
 

Definition:

Unter der Analhaut befindet sich ein Venenkranz. Bei Störungen der Blutzirkulation entsteht ein Blutpfropf (Thrombose), welche die Venen verschliesst. Eine rasch eintretende Schwellung und heftigen Schmerzen sind die Folge. Dieser Gefässverschluss wird auch als Analvenenthrombose oder Äussere Hämorrhoide bezeichnet.

 

Ursachen:

-       Verstopfung und starkes Pressen

-       schweres Heben

-       lange Reisen

-       enge Kleidung

-       lange Toilettensitzungen

-       in Begleitung von analen Erkrankungen wie Hämorrhoiden oder Fissuren

 

Beschwerden:

Plötzlich auftretende Schwellung am Afterrand mit meist starken Schmerzen. Das Sitzen ist kaum möglich und der Allgemeinzustand stark beeinträchtigt.

    

Behandlung:

Zunächst werden Gerinnsel lösende Salben und entzündungshemmende Medikamente verabreicht sowie Eisanwendungen durchgeführt. Bei unzureichender Therapie oder starken Schmerzen ist ein operativer Eingriff erforderlich. Unter Lokalbetäubung wird über einen kleinen Schitt der Blutpfropf enternt. Die Beschwerden lassen hierauf augenblicklich nach.

Wenn diese Massnahme nicht ausreicht, wird der gesamte Knoten entfernt. Zusätzlich findet eine sanfte Analdehnung statt, um den Blutkreislauf wieder zu erleichtern.

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