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Enddarmleiden - immer noch ein Thema mit Tabu
Auch in unserer
heutigen entwickelten Gesellschaft gehören Enddarmleiden noch zu den Tabuthemen,
über die niemand gerne spricht. Bedenkt man, dass in İndustriegesellschaften
nahezu jeder zweite Mensch im Laufe seines Lebens mit ihnen konfrontiert wird,
so kann man sich das Ausmaß nur annähernd vorstellen. Sie sind nicht nur
äusserst lästig und teilweise sehr schmerzhaft sondern befinden sich auch in
einem Bereich, der den meisten Menschen schon in der Kindheit als Pfuizone
anerzogen worden ist.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei vielen Menschen eine
hohe Hemmschwelle besteht und oft sehr unzureichende Kenntnisse. So werden auch
heute noch von den meisten Menschen alle Erkrankungen im Enddarmbereich unter
dem Begriff Hämorrhoiden zusammengefasst.
Dabei gibt es so vielfältige Erscheinungen in diesem Bereich,
dass sich in der Medizin sogar eine Spezialisierung gebildet hat, die sich
selbst als Lehre von den Enddarmerkrankungen definiert, die sogenannte
Proktologie. Der Arzt, der sich mit diesen Erkrankungen dann auch besonders
beschäftigt, wird folglich als Proktologe bezeichnet. Oft kann er schon alleine
an Hand der Krankengeschichte die einzelnen Leiden erkennen und mit einfachen
diagnostischen Mitteln bestätigen.
Deshalb sollte man
sich nicht scheuen, bei Beschwerden oder ungewöhnlichen Vorkommnissen, wie z.B.
Blut im Stuhl, den Arzt aufzusuchen. Denn letztendlich gilt auch für die
Enddarmleiden der in der Medizin generell gültige Satz: Je eher eine Erkrankung
erkannt wird, desto einfacher, schonender und erfolgreicher kann sie behandelt
werden.
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